Taktgeber für die Zukunft der Produktion
Nach sechs turbulenten Messetagen verabschieden sich die mehr als 2.200 internationalen Hersteller von Produktionstechnik mit vollen Auftragsbüchern und bester Stimmung von Hannover.

Nach sechs turbulenten Messetagen verabschieden sich die mehr als 2.200 internationalen Hersteller von Produktionstechnik mit vollen Auftragsbüchern und bester Stimmung von Hannover.
Am heutigen Montagvormittag hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die EMO Hannover 2017 feierlich eröffnet. Über 2.200 Aussteller (2.131 Aussteller 2013) aus 44 Ländern präsentieren in Hannover bis zum 23. September ihre Maschinen, Lösungen und Dienstleistungen für die Industrieproduktion unter dem Motto Connecting systems for intelligent production. EMO-Generalkommissar Carl Martin Welcker sagte am Rande der Messeeröffnung, von der EMO werde eine Initialzündung für die Vernetzung in der Produktion ausgehen. Gezeigt werden aber auch viele Innnovationen und Neuheiten in den klassischen Disziplinen der Produktionstechnik.
Aktuelle TOP 5
Von 18. bis 23. September präsentiert sich das Fraunhofer IPA auf der EMO in Hannover. Im Zentrum stehen die Potenziale von Big-Data-Analytics für die Fertigungsoptimierung und die Sägetechnologie. Gezeigt werden das Analysetool "Smarte Systemoptimierung" sowie Lösungen für das smarte Sägen.
Interview mit Prof. Gisela Lanza
Prof. Gisela Lanza ist Inhaberin des Lehrstuhls für Produktionssysteme und Qualitätsmanagement des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und Institutsleiterin am Institut für Produktionstechnik (wbk).
Eine sehr positive Bilanz konnten die Veranstalter der EMO Mailand 2015, der Weltleitmesse der Metallbearbeitung, ziehen. "Die EMO war immer die wichtigste Veranstaltung für die weltweite Werkzeugmaschinenindustrie, um sich über neue Produktionstechnologien und –trends zu informieren”, erläutert Pier Luigi Streparava, der letztes Jahr von der Cecimo zum Generalkommissar der EMO Mailand 2015 ernannt wurde.
Mit der GA15W stellte Okuma auf der diesjährigen EMO seine neueste Innovation im Bereich der Schleifmaschinen vor. Ideale Anwendungsmöglichkeiten finden sich u.a. in der Massenproduktion kleinerer Werkstücke.
Im Mittelpunkt einer ganzen Palette von technischen Innovationen präsentierte GROB auf der EMO in Mailand die zweite Generation der Universalmaschinen. Ergänzt wird das Produktportfolio der Universalmaschinen durch das neue GROB-Palettenrundspeichersystem mit bis zu dreizehn Paletten-Ablageplätzen.
Die United Grinding Group stellte auf der EMO gleich vier neue Maschinen vor. Experten des weltweit führenden Anbieters für Schleifmaschinen erklärten zudem die Vorteile der ebenfalls ausgestellten Maschinen-Bestseller.
Gleason hieß zahlreiche Verzahnungsinteressierte auf dem EMO-Messestand willkommen. In diesem jahr war die Messe ein besonderes Ereignis, denn die Gleason Corporation beging ihr 150-jähriges Firmenjubiläum.
„Comau Robotics ist bisher vor allem in der Automobilindustrie zu Hause. Wir haben uns vorgenommen, zukünftig auch stärker in Branchen wie Food, Electronics und vor allem allgemeinen Maschinenbau hineinzugehen“, erläutert Tobias Daniel die Präsenz des Roboterherstellers auf der EMO.